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Keramikbrennöfen Keramikbrennöfen Zentrales Bauelement eines K. ist die feuerfeste Brennkammer. Darin können Werkstücke nach Auftrag keramischer Materialschichten auf Brenngutträgern wie Gittern, Kegeln, Stiften und Brennwatte positioniert werden. Meist im oberen Ofenanteil sind die Heizspiralen ringförmig konzentrisch um das Brenngut angeordnet. Mit motorgetriebenem Liftmechanismus erfolgt das Schließen der bestückten Brennkammer durch Anheben des Brennsockels oder Absenken des Deckels. Die Brennführung folgt vorher eingestellten, von Material, Verfahren und Arbeitsschritt abhängigen standardisiert vorgegebenen oder individuell erarbeiteten Programmabläufen. Viele Parameter lassen sich unabhängig voneinander präzise einstellen, so etwa sekundengenau die Zeiten (Vorwärmen/Vortrocknen, Steigern/Aufheizen, Halten, Absenken/Abkühlen) und Brenntemperaturen für verschiedenste Abläufe wie Opaker-, Wash-, Schultermassen, Dentin-, Glasur- und Glanzbrand. Da nur mit integriertem Evakuieren der Brennkammer (Vakuumphase) eine ungetrübte Keramik entsteht, ist eine leistungsfähige Vakuumpumpe unverzichtbares Zubehör zu K.
Kombinierte Brenn- und Pressöfen erlauben auch die Anfertigung presskeramischer Arbeiten (dem Gießen ähnliches Einpressen von mittels Druck und Hitze verflüssigten Keramikblöcken in verlorene Formen aus feuerfest Einbettmasse) mit speziellen Muffeln und Press-Stempeln. Während die Glasinfiltration vorgesinterter Keramiken mit K. möglich ist ("Infiltrationsbrand"), sind für das Sintern selbst (etwa von Zirkoniumdioxid) spezielle Hochtemperatur-Sinteröfen erforderlich. |